Am 3. April hat der Kolkwitzer Bürgermeister Karsten Schreiber zum Jahresempfang in das Kolkwitz-Center eingeladen. 130 Gäste aus Wirtschaft und Kommunalpolitik folgten der Einladung.
Dabei nutzte der Bürgermeister zum Ende seiner ersten Amtszeit die Gelegenheit, den Unternehmern einen kurzen Überblick über das Erreichte zu geben.
„Ob Hortneubau und Kitaneubau in Kolkwitz, Hortneubau in Krieschow, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Hänchen samt Dorfgemeinschaftshaus, der aktuelle riesige Schulanbau in Krieschow mit Eröffnung zum neuen Schuljahr, die Investitionen in die Gemeindebibliothek, der bevorstehende Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Papitz/Dahlitz, die Investitionen in das Ärztehaus neben dem Rathaus, die technische Erneuerung des Kolkwitz-Centers, die Erschaffung der Heimatscheune in Kackrow, die Anschaffung von drei neuen Löschfahrzeugen, die IT-Ausstattung an den Schulen: Die Liste der Investitionen in den vergangenen Jahren ist lang,“ sagte der Bürgermeister in seiner Rede.
Die Gemeinde werde weiter mit Hochdruck investieren, um den Anforderungen der Zukunft gerecht werden zu können. „Dass wir hier als kleine Gemeinde eine zweistellige Millionensumme an Fördermitteln akquirieren konnten und damit gleichzeitig weiterhin keine Schulden aufnehmen mussten, ist eine Erfolgsgeschichte, um die uns viele Kommunen im Land beneiden“, freut sich der Bürgermeister.
Mit neuen Wohngebieten in Limberg, Milkersdorf und Kolkwitz habe die Gemeinde in den nächsten Jahren beste Chancen, bei der Einwohnerzahl die 10 000 -er Marke zu knacken.
Neben der Infrastruktur wurde auch auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt wert gelegt. So wurde die Nachbarschaftshilfe installiert, ein Gemeindebus für die Vereine und ein Bürgerauto für Einkaufs- und Arztfahrten angeschafft, ein Spielemobil bringt Kinder in Bewegung ebenso wie neue Spielplätze in Dahlitz, Krieschow und Hänchen. Die Sport-und Kulturförderung wurde auf neue Beine gestellt, sodass wir die Vereine finanziell bei Ihren Vorhaben wie etwa Jubiläen unterstützen können.
Ein wirklich dickes Dankeschön richtete er an alle Unternehmer, die trotz nicht einfacher Jahre Stichwort Corona, Fachkräftemangel und steigende Energiepreise ihr Unternehmen auf Kurs halten konnten und somit sowohl für die eigenen Mitarbeiter als auch für die Bürger der Gemeinde einen wichtigen Beitrag geleistet haben.
Der Landrat Harald Altekrüger freute sich in seinem Redebeitrag, dass die Ortsdurchfahrt in Hänchen, die für einen sicheren Schulweg zur neuen Gesamtschule Spree-Neiße unerlässlich ist, bereits im kommenden Jahr in die Bauphase startet. Auch beim Glasfaserausbau sollen noch weiter graue Flecken beseitigt werden. Zudem unterstütze der Kreis die Großgemeinde weiter beim Anliegen, eine Unterführung des Bahnübergangs der L 49 zwischen Kolkwitz und Cottbus schnellstmöglich zu erreichen. Der Landesbetrieb Straßenwesen habe bereits einen Planungsauftrag erhalten. Des Weiteren unterstützt der Landkreis die Gemeinde auch bei dem Anliegen, einen Kreisverkehr in der Ströbitzer Straße Ecke Papitzer Straße in Kolkwitz zu installieren, um für mehr Verkehrssicherheit an dieser unübersichtlichen Stelle zu sorgen.
Der Bürgermeister Karsten Schreiber dankte dem Landrat und seinen Mitarbeitern für den Neubau der Gesamtschule Spree-Neiße, die im vergangenen Jahr eröffnet werden konnte. Für Kolkwitz sei diese Einrichtung neben den beiden Grundschulen eine wichtige Ergänzung der Bildungsinfrastruktur.
Der Vorsitzende der Gemeindevertretung René Kochan hob die fraktionsübergreifend gute Zusammenarbeit der Kommunalpolitiker in der Gemeinde hervor. Als Beispiel nannte er unter anderem die Verabschiedung des ersten Doppelhaushaltes der Gemeinde.
Zum Abschluss seines Redebeitrages erklärte der Bürgermeister Karsten Schreiber, dass er die Gemeinde wirtschaftlich wie gesellschaftlich zu einem starken Akteur in der Region entwickeln wolle. „Wir haben das Potenzial und ich werde im September für eine zweite Amtszeit kandidieren“, sagte er.
Ein großes Dankeschön ging an die Musikschule Fröhlich mit Grit Lünskens als Leiterin, die mit 16 Musikern vor Ort die Redebeiträge mit stimmungsvoller Akkordeonmusik auflockerte.